Am 31. Oktober waren die Kirchenvorstände aus dem Kirchenkreis Hanau zu einem besonderen Abend eingeladen: In einem festlichen Gottesdienst mit Dekan Dr. Lückhoff wurde gemeinsam Reformationstag gefeiert. Im Anschluss war Zeit,
um sich gegenseitig besser kennenzulernen und über die Arbeit in den Kirchengemeinden zu sprechen. Besonders war auch, dass Pfarrer und Pfarrerinnen aus dem Arbeitsbereich Seelsorge eingeladen waren. An mehreren Stehtischen konnte man etwas über die Arbeit der Schulseelsorge, Altenheimseelsorge, Krankenhausseelsorge und auch der Gehörlosenseelsorge erfahren. Pfarrerin Clara Sperzel stellte an diesem Abend die Arbeit der Gehörlosenseelsorge für den Kirchenkreis Hanau vor. Die Menschen waren sehr interessiert, erzählten persönliche Geschichten und tauschten sich über ihre Erfahrungen aus.
Weitere Bilder und ein Artikel vom Kirchenkreis Hanau gibt es hier:
„Vielfalt erleben – Kirche gestalten“: Austausch und Begegnung am Reformationstag in der Marienkirche – Kirchenkreis Hanau
Im Oktober fanden in den Gehörlosengemeinden in Kurhessen-Waldeck Wahlen für die Gemeindevorstände statt.
Bad Hersfeld und Homberg, Kassel und Korbach wählten einen gemeinsamen Gemeindevorstand.
In Bad Hersfeld-Homberg wurden Klaudia Geisel und Ingo Kloss neu gewählt.
In Fulda Roswitha Jung und Reinhard Eckey in ihrem Amt bestätigt.
In Eschwege wurden Gudrun Heckmann und Elena Küllmer neu gewählt.
In Marburg wurden Frank Beilborn und Heinz Bernhard im Amt bestätigt.
In Hanau wurde Sebastian Sonntag im Amt bestätigt und Jürgen Steinhäuser neu gewählt.
Kassel-Korbach bestätigten Jutta Hempel und Inge Tschirner in ihrem Amt, Renate Dimmerling wurde neu gewählt.
Die Wahlbeteiligung war hoch: In Kassel-Korbach haben 49% der Wahlberechtigten gewählt, in Eschwege sogar 85%!
Die Ehrung, Verabschiedung der alten
Gemeindevorstände und die Einführung der neuen Gemeindevorstände und Gemeindeältesten findet in den einzelnen Gemeinden in den Gottesdiensten im Dezember statt (Hanau am 29. November und Kassel-Korbach am 11. Januar)
.



Am Mittwoch, 15. Oktober, haben die Marburger Senioren ein schönes Herbstfest gefeiert mit Kürbissuppe und Kaffee und Kuchen. Pfarrerin Ute Bätzing hat eine Andacht gehalten. Sie hat erzählt, dass feiern wichtig ist für die Gemeinschaft. Christen feiern jeden Sonntag und ganz oft dazwischen. Sie hat für alle Äpfel und Kastanien mitgebracht. Dieses Jahr gibt es besonders viele und schöne Äpfel. Viel Grund, um Gott danke zu sagen für die gute Ernte. Kastanien erinnern an das älteste deutsche Volksfest: Das Lullusfest. Alle kennen das Oktoberfest in München, aber das Lullusfest kennen wenige. Alte Festtraditionen sind wichtig für eine gute Gemeinschaft im Dorf und in der Stadt. Pfrin. Ute Bätzing
Am Samstag, 11. Oktober, wurde in Bad Hersfeld ein großes Erntedankfest gefeiert mit Gottesdienst, Brunch, Kaffeetrinken und Kirchenvorstandswahl. Die Stimmung war gut: Es ist für uns der Beginn des 1173. Lullusfestes. Es wird die ganze Woche rund um den 16. Oktober gefeiert. Das Fest erinnert an Bischof Lullus. Er hat mit Bonifatius vor fast 1300 Jahren den Germanen von Jesus Christus erzählt. Er hat die Stadt Bad Hersfeld gegründet, weil er an der Fulda ein Kloster gebaut hat.
Das Fest-Motto 2025: Brücken bauen – gemeinsam feiern. Weil in Bad Hersfeld die Hochbrücke über die Bahn und die Fulda abgerissen und neu gebaut wird, gibt es oft Verkehrsprobleme. Aber alle waren pünktlich gekommen und viele haben leckere Sachen zum Buffet mitgebracht. Alle haben schön gemeinsam gefeiert und die Kirchenvorstandswahl hat gut geklappt. Am Ende gab es Sekt für alle.
Pfrin. Ute Bätzing
Bisher feierte die Gehörlosengemeinde Korbach ihre Gottesdienste im Gemeindehaus der Kilianskirche. Jetzt ist dieses Gemeindehaus leer – alle Tische und Stühle sind schon umgezogen und das Geschirr ist verpackt.
Nach langer Planung wird das Gemeindehaus umgebaut: Es sollen neben Büroräumen auch neue helle Gemeinderäume entstehen. Auch soll das Haus endlich wärmegedämmt werden und neue Fenster bekommen.
Die Suche nach neuen Räumen für die Gehörlosengemeinde dauerte länger. Erst Anfang September war klar, wo es hingehen wird:
Die Stadt Korbach stellt für die Zeit der Renovierung die ehemalige Kindertagesstätte im Eidinghäuser Weg 54 zur Verfügung. Sie wird für uns in der nächsten Zeit ein neues „Zuhause“. Das „neue“ Gemeindehaus liegt gegenüber der katholischen Kirche St. Josef und ist gut zu finden. Wir werden uns hier auch gut einleben – vor allem freuen wir uns auf das neue, frisch renovierte Gemeindehaus an der Kilianskirche und hoffen, dass die Bauarbeiten schnell durchgeführt werden können.
Bericht der Zeitung HNA „Kilian-Gemeindehaus wird kernsaniert" (Weiterleitung zu Internetseite hna.de):
https://www.hna.de/lokales/frankenberg/korbach-ort55370/korbach-kilian-gemeindehaus-wird-kernsaniert-93866486.html
