Am Sonntag, 23. Juni traf sich die Gemeinde in Fulda. Es war ein besonderer Gottesdienst, denn Pfarrerin Sperzel begrüßte die Gemeinde wieder zum 1. Mal. Sie ist aus der Elternzeit zurück und freut sich alle wiederzusehen. Gemeinsam mit Pfarrer Käsemann feierte sie den Gottesdienst. Passend zur Fußball-EM war das Thema „Respekt“.
Nach dem Gottesdienst überraschte die Gemeinde Pfarrer Käsemann mit zwei tollen Geschenken: Gemeindevorsteher Reinhard Eckey überreichte einen großen Präsentkorb mit vielen Leckereien, wie Weintrauben, Pralinen und eine Flasche Wein. War das schon Geschenk genug? Nein! Gemeindevorsteherin Roswitha Jung überreichte noch eine wunderschöne Holzskulptur: Ein Teelichthalter mit einem Engel. Dieser Engel soll Pfarrer Käsemann an die Zeit in Fulda erinnern und auf seinem Weg weiter begleiten.
Um den schönen Nachmittag abzuschließen, spendierte Pfarrer Käsemann allen noch ein Eis. Vielen Dank für die Überraschung, die Gemeinschaft und das Wiedersehen!
Pfrin. Clara Sperzel
„JOMI kennen wir!“ JOMI, Josef Michael Kreutzer, ist vielen Gehörlosen als Pantomime bekannt – JOMI ist selbst gehörlos.
„Aber was ist ‚Euforia‘“? „Euforia“ ist eine Gruppe von Musikern, die barocke Musik von dem Komponisten Johann Hermann Schein aufführt. Johann Schein hat diese Musik während des 30 jährigen Krieg (1618-1648) komponiert, als Trost für die Menschen, die Kriegsgewalt und Zerstörung leiden.
Die Idee: Musikstücke von Johann Schein spielen und von JOMI in Pantomime darstellen lassen.
Am 15. Juni 2024 gastierte JOMI und Euforia in der Auferstehungskirche in Kassel.
Unter anderem war auch die Gehörlosenseelsorge Mitveranstalter. Deshalb sollte auch der Abend barrierefrei gestaltet sein.
Neben den hörenden Besuchern waren auch Gehörlose gekommen. Die Redebeiträge und die Musik wurden gedolmetscht. Aber besonders beeindruckend war JOMIs Darstellung. Immer wieder zeigte er, wie wandlungsfähig er sein kann. Am Ende gab es viel Applaus und die Einladung zu einem Glas alkoholfreiem Sekt und Plaudern über das Gesehene zusammen mit dem Künstler.
Herzlichen Dank für die Organisation und Durchführung.
Auf der Seniorenfreizeit in Hofgeismar traf uns die Nachricht vom Tod von Rosmarie Filser, geb. Naundorf. Frau Filser lebte schon einige Zeit in einem Altenheim in Stammen, ganz in der Nähe von Hofgeismar.
Sie verstarb am 11. Juni 2024 im Alter von 86 Jahren. Die letzten Wochen und Monate fielen ihr schwer und ihr Leben wurde immer weniger. In der Nacht von Montag auf Dienstag ist sie friedlich eingeschlafen.
Frau Filser war von 2001 - 2020 Gemeindevorsteherin der Gemeinde Kassel.
In den letzten Lebensjahren lebte sie mit ihrem ersten Ehemann, Werner Federbusch, zusammen. Werners Tod hat sie schwer getroffen. Immer wieder sprach Rosmarie davon, „ihren Werner“ wiederzusehen. Es ist eine schöne Vorstellung, dass jetzt beide wieder vereint sind.
Gott nehme Rosmarie im Frieden auf in SEIN Reich, Gott gebe Trost und Kraft für die schwere Zeit der Trauer.
Vom 10.-13. Juni 2024 trafen sich 17 Personen zur Seniorenfreizeit in Hofgeismar. Das Tagungshaus in Hofgeismar ist vielen schon bekannt. So freuten wir uns auf eine angenehme Unterkunft mit gutem Essen und viel Geselligkeit.
Nachdem die Umgebung erkundet war, wurden am Abend die Spiele ausgepackt oder einfach geplaudert.
Am Dienstagmorgen kam die zukünftige Pfarrerin für die Gemeinden Bad Hersfeld und Marburg, Ute Bätzing, zu uns. Sie hatte Boccia Kugeln dabei und der Vormittag wurde mit Sport und Spiel begangen. Am Nachmittag ging es nach Bad Karlshafen ins Hugenottenmuseum. Hugenotten ist der Name für evangelische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich. Sie sind in Hessen aufgenommen worden und haben von Landgraf Carl Geld und Land bekommen, um 1699 diese Stadt aufzubauen. Das Museum zeigt viele bedrückende Informationen zu Flucht und Vertreibung, aber auch den hoffungsvollen Beginn in der neuen Heimat. Bis heute kann man in Hofgeismar, Kassel und Umgebung die Spuren der Hugenotten erkennen.Eine Teilnehmerin hatte die Idee, dass es in Hofgeismar ein Apothekenmuseum gibt – so fuhren wir am Mittwoch dorthin. Spontan gab uns dort die Aufsicht eine ausführliche Führung durch die verschiedenen Stockwerke der Apotheke und erklärte, wie in früheren Zeiten Medikamente hergestellt wurden. Beeindrucken, die vielen Schränke mit den unterschiedlichen Töpfen und Tiegeln, aus denen die Medikamente hergestellt wurden. Draußen in dem kleinen Garten wachsen die vielen unterschiedlichen Heilkräuter (und Giftpflanzen). Ein kleines, aber sehr interessantes Museum.
Am Donnerstag war die Freizeit schon vorbei – viel zu kurz. Mit vielen Eindrücken der letzten Tage, neuen Ideen für die nächste Freizeit und dem Reisesegen für eine gute Heimfahrt verabschiedeten wir uns und hoffen auf ein gutes und gesundes Wiedersehen 2025.
Die nächste Seniorenfreizeit 2025 findet in Hofgeismar statt vom 2.-5. Juni.
Am Dienstag, 4. Juni 2024 haben wir den Konfirmandenunterricht zum Teil ausfallen lassen, um gemeinsam mit den Konfirmanden und ihren Eltern zu grillen. Schnell war auch die Idee dabei den Gebärdenchor (der auch am Dienstag Probe hatte) einzuladen, um sich gemeinsam besser kennenzulernen.
So konnten die hörenden Gäste sehen, wie gut sich Alma mit den anderen Gehörlosen verständigen kann und die Neugier war da, einige Gebärden kennenzulernen.
Es war eine schöne und lockere Zeit – draußen im Kirchhof zu sitzen, zu plaudern und sprechen. Pfarrerin Bachmann-Voß (hörende Gemeinde) war begeistert von dem gemeinsamen Treffen und will das auf jeden Fall wiederholen!
Als schon die meisten Gäste sich verabschiedet haben, wollten einige noch den Turm besteigen und sich die Glocken ansehen. Auch dafür wird es in Zukunft noch oft die Möglichkeit geben.
Besonderen Dank an Ehepaar Wilde, die alles so toll vorbereitet haben und die viele Würstchen gegrillt haben.