Am 26. Dezember 2024 ist Jürgen Freund gestorben. Er wurde 55 Jahre alt. Jürgen war Mitglied der Gehörlosengemeinde Korbach und ein bekanntes Gesicht in Nieder-Ense, dem Ort, in dem seine Familie lebt und er aufgewachsen ist. Er ging in Friedberg zur Schule, arbeitete in einer Landschaftsgärtnerei, musste später den Beruf wechseln und arbeitete bei der Lebenshilfe. Schlimm war es für ihn und die Familie, als sein Bruder bei einem tragischen Unfall in den Bergen starb. Später verstarb auch sein Vater. Vor drei Jahren musste Jürgen Freund am Kopf operiert werden. Danach konnte er nicht mehr selbstständig leben und brauchte Pflege. Zuerst war er in der Nähe von Biedenkopf im Pflegeheim, später im Burgwald.
In dieser Zeit hat ihn aus der Gemeinde Familie Wäscher – besonders sein Freund Wilfried – immer wieder besucht. Zuletzt musste er ins Krankenhaus nach Korbach. Hier konnte ihn seine Familie gut besuchen. Auch wenn es ihm zwischenzeitlich wieder besser ging – es war ein Abschied.
Am 30. Dezember 2024 konnten wir uns alle von Jürgen Freund verabschieden – es war ein langer Leidensweg für ihn und wir vertrauen, dass er jetzt bei Gott im Himmel, zusammen mit all den lieben Menschen, an dem gut gedeckten Tisch sitzt.
Für Jürgens Mutter, seiner Schwägerin, seinen Geschwistern und all den lieben Menschen, die sich um ihn gesorgt haben, viel Kraft und die Begleitung Gottes für die Zeit der Trauer.
Am Weihnachtstag verstarb Fritz Dahmen im Alter von 84 Jahren. Dahmen war bis 2000 Pfarrer in Rodheim (bei Friedberg). Die Trauerfeier und Beerdigung fand am 6. Januar 2025 in Rodheim statt.
Wir wünschen Familie Dahmen – besonders seinem Sohn Dietrich – alles Gute, viel Kraft und Gottes gute Begleitung für die Zeit der Trauer.
Schon die Wochen vorher wurde fleißig am Krippenspiel geprobt. Menschen aus der Gemeinde und Konfirmanden haben das Theaterspiel für den Heiligen Abend eingeübt. Dieses Jahr besonders: Ein Kamelkostüm für zwei Personen!
Am 24. Dezember 2024 war es dann so weit. Zum zweiten Mal trafen sich Gehörlosengemeinde und hörende Gemeinde zu einen gemeinsamen Heilig-Abend-Gottesdienst. Pfarrerin Bachmann-Voß und Pfarrer Lutz Käsemann wechselten sich im Gottesdienst ab.
Aber das Beste war natürlich das Krippenspiel! Da tauchten drei schlaue Sterndeuter auf, die mit ihrem Kamel die weite Reise nach Jerusalem machten, um dann
von König Herodes zu erfahren, dass in Jerusalem kein neuer König geboren wurde. Da waren Josef und Maria, die kurz vor der Geburt doch noch einen geschützten Platz im Stall gefunden haben, um dort Jesus zu gebären. Und da sind die Engel, die den Hirten die frohe Botschaft der Geburt bekannt machten – es sind die armen Hirten, die zuerst das Jesus-Kind begrüßen dürfen.
Ein schöner Gottesdienst – verbunden mit der Hoffnung, dass ein bisschen von dem Weihnachtsfrieden in die Welt hinausstrahlt und das neue Jahr Versöhnung und Frieden bringt.

Am 3. Adventswochenende haben wir am Samstag in Bad Hersfeld und am Sonntag in Marburg schöne Weihnachtsfeiern gefeiert: Mit Gottesdienst und Essen und Geschenken. Das Wetter war grau und kalt, aber drinnen war es warm und gemütlich: Alles war sehr schön dekoriert. Weihnachten wird Jesus Christus geboren. Viele Menschen freuen sich und verschenken Geschenke. Manche Menschen sind aber auch traurig und haben kein Geld für Geschenke. Wie können wir Menschen fröhlich machen ohne Geld? Wir können Menschen besuchen und ihnen Zeit schenken. Wir können schöne Postkarten und Briefe schicken: Freude schicken.
Das Essen war gut und die Stimmung war gut. In Bad Hersfeld hat der Gebärdenchor „Macht hoch die Tür“ eingeübt. Das hat so gut geklappt, dass nach dem Essen der Nikolaus kam.
Alle freuen sich sehr auf Weihnachten und wünschen: Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Am Montag, 9. Dezember 2024 ist Margarete Böttner im Seniorenwohnheim in Ludwigsau-Ersrode friedlich eingeschlafen. Am 26. Juli haben Pfarrer Heinisch und die Gemeindeleitung sie dort zum 90. Geburtstag besucht. Margarete Böttner hat mit ihrem Mann Heinrich in Mecklar gewohnt. Er ist leider schon 1987 gestorben. 1997 ist Margarete zur Familie ihrer Tochter nach Meckbach gezogen. Margarete war viele Jahrzehnte sehr aktiv in der Hersfelder Gehörlosengemeinde, besonders im Gebärdenchor. Die Trauerfeier ist am Samstag, 4. Januar um 11.30 Uhr in Ludwigsau-Ersrode im Bestattungshaus Lorenz, Wiesenweg 8 mit Pfarrerin Bätzing.
Alle, die kommen möchten, sind herzlich eingeladen.
