Am Samstag, den 28. November 2015 haben Ursula und Hans Bierwirth im Kreis ihrer großen Familie in Berfa das Fest der Diamantenen Hochzeit feiern dürfen. Das Jubelpaar hat ihre Diamantene Hochzeit mit einem Dankgottesdienst begonnen, an dem auch der Gebärdenchor der Gehörlosengemeinde Bad Hersfeld teilgenommen hat.
Früher haben Ursula und Hans Bierwirth regelmäßig an den verschiedenen Veranstaltungen der Gehörlosengemeinschaft in Bad Hersfeld teilgenommen. Sie haben dazugehört und haben durch ihren Humor und ihre Freundlichkeit die Gemeinschaft bereichert. Durch die nachlassende Gesundheit von Ursula Bierwirth ist es ihr und ihrem Mann leider nicht mehr möglich, regelmäßig nach Bad Hersfeld zu kommen. Umso schöner war es, dass der Gebärdenchor und Kurt Dölling aus der Gehörlosengemeinde am Fest der Diamantenen Hochzeit in Berfa teilnehmen konnten.
Das Jubelpaar hat seinen Mittelpunkt vor allem in ihrer großen Familie, zu der drei Kinder, sechs Enkelkinder und fünf Urenkeln zählen. So stand auch im Mittelpunkt des Dankgottesdienst anlässlich der Diamantenen Hochzeit das Wort aus dem 103. Psalm, in dem es heißt: Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.
Am 27.10.2015 feierte Pfr. Hans-Hermann Wischnath seinen 95. Geburtstag. Pfr. Wischnath war von 1962 bis 1985 Pfarrer der Gehörlosengemeinde Fulda. Nach seiner Pensionierung zog er von seiner letzten Pfarrstelle in Gundhelm nach Arolsen, wo er bis heute lebt.
Vielen älteren Gehörlosen ist der engagierte Pfr. Wischnath noch in guter Erinnerung. Auch weit in den Ruhestand hinein hielt er den Kontakt zu Gehörlosen, vor allem auch zu den Kolleginnen und Kollegen der Gehörlosenseelsorge.
Wir schauen dankbar zurück auf seine Arbeit und wünschen dem Geburtstagskind alles Gute, Gottes Segen.
Am 17. und 18. Oktober 2015 feierten die Gebärdensprach-Gemeinden Hanau und Fulda Erntedank. Wie jedes Jahr gab es zunächst gemeinsames Mittagessen. Anschließend war Gottesdienst mit Abendmahl zum Thema ‚Danken‘. Danke – ein kurzes Wort mit einer großen Bedeutung. Anderen Menschen zu danken, wird oft vergessen. Aber es ist wichtig. Es bedeutet: du bist mir wichtig. Du zeigst mir Gottes Liebe.
Deshalb verteilte Pfarrerin Keller-Stenzel im Gottesdienst Danke-Karten. Wer wollte, konnte einem anderen Menschen eine Karte schreiben. Die Danke-Karten sind eine Aktion des Evangelischen Kirchenkreises Hanau. Die Idee: einem anderen Menschen mit einer schönen Postkarte danken, z.B., Danke, dass du an mich denkst.
Im Gottesdienst wurde das neue Abendmahls-Gerät (=Brotteller, Weinkelch und Krug) feierlich in Gebrauch genommen. Das Abendmahls-Gerät ist ein Geschenk von Pfarrer i.R. Konrad Hahn und seiner Frau Elfi Hahn. Vielen Dank!
Nach dem Gottesdienst war bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen viel Zeit zum Plaudern. Danke an alle, die bei der Vorbereitung geholfen haben!
Text/Foto: M. Keller-Stenzel
Am 14. Oktober 2015 beging Kirchenrat Johannes Heinisch seinen 90. Geburtstag. Sein Leben, Dienst und Wirken ist eng mit der Gehörlosenseelsorge und mit „UNSERER GEMEINDE“ verbunden. Aber lassen wir den Jubilar selbst zu Wort kommen. Zum 50jährigen Jubiläum der Zeitschrift „UNSERE GEMEINDE“ schrieb Johannes Heinisch: „Nach einiger Zeit [in Kassel] bat mich Pfarrer Gallenkamp, sein Stellvertreter in der Schriftleitung von „Unsere Gemeinde“ zu werden. Ich sagte gerne zu. Dann kam der unerwartete Tod von Pfarrer Gallenkamp. So sah ich mich plötzlich in der Pflicht, die Aufgaben des Schriftleiters voll zu übernehmen. Ich hatte kaum Erfahrung, aber ich habe mich dann doch schnell eingearbeitet. Nun kamen arbeitsreiche Jahre auf mich zu. Neben der großen hörenden Gemeinde war ich Beauftragter für die Gehörlosenseelsorge in meiner Kirche und jetzt auch noch Schriftleiter von „Unsere Gemeinde“. Ohne das Verständnis meiner Familie und ohne die Hilfe meiner Frau hätte ich dies alles nie schaffen können.“
Wir sind fünf Schüler/innen an der Hermann-Schafft-Schule und besuchen dort den Konfirmandenunterricht. Im nächsten Jahr (2016) möchten wir gerne konfirmiert werden.
Jeden Montag treffen wir uns in der Zeit von 13:50 Uhr bis 15:15 Uhr in einem der Klassenräume.
Am Anfang vom Konfirmandenunterricht singen und gebärden wir immer Lieder. Ein Lied können wir schon auswendig. Es heißt „Danke für diesen guten Morgen“.
Die Kirche in Homberg haben wir auch schon besucht und dort die Bibel aufgeschlagen und das Vaterunser mit Gebärden geübt.
Zum Schluss vom Konfirmandenunterricht gehen wir manchmal ein Eis essen.
Wir wünschen uns zur Konfirmation, dass unsere Familien, auch viele Freunde kommen und es ein tolles Fest wird.