Emmi und Friedrich Beilborn haben im Kreis ihrer großen Familie in Herborn/Seelbach ein besonderes Fest feiern können.
Gemeinsam haben Emmi und Friedrich Beilborn ihre Diamantene Hochzeit gefeiert.
Vor 60 Jahren, am 7. Juli 1961 sind sie von Pfarrer Klemm in der Kirche Bischhausen bei Eschwege getraut worden. Ihrer Ehe sind vier Kinder geschenkt worden. Inzwischen sind 10 Enkel und 5 Urenkel dazu gekommen. Friedrich Beilborn hat sich über 45 Jahre im Gemeindevorstand der Gehörlosengemeinde Marburg engagiert. Er hat mit seiner Frau Emmi zusammen die Gottesdienste regelmäßig besucht und unterstützt.
Es ist ein besonderes Geschenk im Kreis der Familie das Fest der Diamantenen Hochzeit zu feiern und auf viele gemeinsame Jahre mit Dankbarkeit zurückschauen zu können.
Matthias Heinisch
Schon lange gab es die Forderung, dass das Gehörlosenzentrum in Kassel barrierefrei werden soll. Vor allem fehlte ein Fahrstuhl in den 1. Stock! Im letzten Jahr fingen die Planungen für Fahrstuhl, Behindertentoilette an und es war klar, dass auch im Gehörlosenzentrum viel umgebaut werden muss. Jetzt im Mai sollten die Arbeiten anfangen und viele fleißige Helfer haben die Räume für die Bauarbeiten ausgeräumt…
…aber seitdem ist nichts passiert! Wegen Corona verzögert sich die Baugenehmigung. So stehen die Räume des Gehörlosenzentrums zum Teil leer oder sind mit Möbeln vollgestellt. Und es kommt noch schlimmer: Jede Baugenehmigung bedeutet auch Überprüfung der Bauvorschriften. Jetzt wurde gesagt: Für die oberen Stockwerke gibt es keinen Fluchtweg – es dürfen nicht mehr als 20 Personen in den oberen Stockwerken sein. Also warten wir nicht nur auf den Umbau für Toilette und Fahrstuhl, sondern auch noch auf den Anbau eines Rettungsweges. Wie lange wird das noch dauern?
Aber es gibt ein bisschen Hoffnung: Für unsere Veranstaltungen dürfen wir den Saal des Stadtteilzentrums im Erdgeschoß nutzen. Ein schöner heller Raum mit Küche.
… und wenn das Wetter mitspielt, sitzen wir einfach draußen.
Am 11. Juli 2021 wurde in der alten Kirche von Dörnigheim Elias Kraft zusammen mit vier weiteren Konfirmandinnen konfirmiert. Aus Hygienegründen mussten zwei Gottesdienste gefeiert werden – Elias Konfirmationsgruppe besteht aus 10 Konfis (Konfirmandinnen und Konfirmanden). Das letzte Jahr Konfirmandenunterricht war nicht leicht, so sagte es Pfr. Sckell, wenig Präsensunterricht oder Unterricht im Freien (Draußen) und viel „Online“-Unterricht. Trotzdem ist die Gruppe gut zusammengewachsen und eng verbunden. Pfr. Sckell hat auch ein Geheimnis verraten: Versteckt auf der Osterkerze haben die Konfis ein „11“ geklebt – Zeichen für 10 Konfis, die eine starke Gemeinschaft erlebt haben + „1“ (Heiliger Geist?, Gott?...), der die Verbindung hält = „11“!
Wir wünschen Elias und seiner Familie Gottes Segen, Glück auf seinem weiteren Weg und eine starke Gemeinschaft im Glauben. Alles Gute!
*Selbstverständlich ist bei den Veranstaltungen, Feier und Fotos auf die Hygieneregeln geachtet worden; die Personen haben sich registriert. Bei Gruppenbildern handelt es sich um Familienverbände und/ oder geimpfte Personen.
Am Samstag, den 7. Juli 2021 sind in der Liebfrauenkirche in Frankenberg Nick Philip und Jan Ole getauft worden.
Die Eltern Johanna und Juliusz Glatzl haben im Anschluss an den Gottesdienst Familie und Gäste in ihren Garten eingeladen. Die Großeltern Jolanta und Leszek Dziurzynski, die zur Marburger Gehörlosengemeinde gehören, haben sich sehr über die Taufe ihrer beiden Enkelsöhne gefreut. Alle haben sich im Garten der Tauffamilie herzlich willkommen gefühlt und sich gut unterhalten.
Im Taufgottesdienst für Nick Philip und Jan Ole, in dem die Taufgemeinde und die Familie um Gottes Segen bittet, heißt es in einem schönen Liedvers zur Sommerzeit:
„Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.“
Matthias Heinisch
*Selbstverständlich ist bei den Veranstaltungen, Feier und Fotos auf die Hygieneregeln geachtet worden; die Personen haben sich registriert. Bei Gruppenbildern handelt es sich um Familienverbände und/ oder geimpfte Personen.
Seit über einem Jahr war die Stelle der Sekretärin in der Gehörlosenseelsorge nicht besetzt. Wegen Corona musste die Suche immer wieder verschoben werden. Erst Ende Mai konnten Bewerberinnen und Bewerber eingeladen werden.
Seit 1. Juli 2021 haben wir eine neue Sekretärin: Frau Monika Sonnleitner. Sie ist in Österreich geboren und lebt mit ihrer Familie schon lange in Deutschland. Frau Sonnleitner ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Ursprünglich (am Anfang) hat sie im Hotel gelernt und gearbeitet; in den letzten Jahren hat sich Monika Sonnleitner ganz um ihre Familie gekümmert. Sie selbst sagt, dass es ein Zufall war, dass sie die Stellenanzeige gelesen hat. Das Wort „Gehörlos“ ist ihr „ins Auge gesprungen“ (aufgefallen) und hat sie sofort für diese Stelle interessiert. Warum? Ihre Schwester ist gehörlos!
Frau Sonnleitner selbst kann noch nicht Gebärdensprache, aber ist offen und will lernen. Sie ist neugierig, interessiert und motiviert für ihre Arbeit.
Wir wünschen viel Glück, Kraft und Gottes Segen für ihren Dienst.